Ein weiterer Faktor, der zu einer Veränderung des Covid-Marktes führen wird, sind neuartige Therapie-Optionen. Vor einem Jahr dominierten die erfolgreich entwickelten Impfstoffe die Nachrichten. Wirksame Behandlungen konnten aber nicht so schnell entwickelt werden. Remdesivir von
Gilead hat sich als kaum wirksam herausgestellt und Antikörper der ersten Generation, wie der vom US-Biotech-Schwergewicht
Regeneron, sind gegen die Omikron-Variante nicht mehr ausreichend wirksam. Es gab jedoch in letzter Zeit eine Reihe sehr positiver Entwicklungen, die uns weitere Mittel zur Bekämpfung der Pandemie zur Verfügung stellen.
Pfizer als auch
Merck konnten oral einzunehmende „Covid-Pillen“ entwickeln, die früh nach Auftreten von Symptomen verabreicht, deutlich vor Hospitalisierungen und Krankheitsverläufen mit Todesfolge schützen. Diese oralen Covid-19-Therapien interagieren in unseren Körperzellen mit den Viren und hindern diese an einer unkontrollierten Vermehrung. Der Schweizer Pharma-Konzern
Novartis hat mit seinem Partner
Molecular Partners ebenfalls eine sehr vielversprechende Behandlung in der Entwicklung, von der insbesondere Risikogruppen stark profitieren dürften.